San Christóbal de la Habana                            Zertifizierte Havaneser Zuchtstätte
            
 
 
 








Der Havaneser, seine Geschichte, sein Wesen, sein Standard.

 

Einige unterschiedliche Aussagen berichten,

1. dass der Havaneser von der italienischen/spanischenMeeresküste schon frühzeitig von Überseekapitänen nach Kuba gebracht worden ist. Sie dienten den geschäftstüchtigen Kapitänen als "Türöffner" (Mitbringsel) für die Damenwelt der gehobenen Gesellschaft.

2. dass es auf Kuba eine kleine Hunderasse gab deren Name: "Blanquito de la Habana" war. Es soll sich um weiße ,recht lebhafte und intelligent Hündchen gehandelt haben.

Möglicherweise wurden diese beiden Typen miteinander verpaart und da die am häufigste vorkommende Fellfarbe, Havanna(tabakfarben) war, erhielten sie den Namen von Kubas Hauptstadt, Havanna. So könnten auch die ersten Havaneser die als "Havana-Silk Dog" (Havanas Seidenhündchen) bezeichnet wurden, entstanden sein. Diese kleinen liebeswerten Geschöpfe waren ein Symbol für Luxus, bis zur Übernahme Kubas von Fidel Castro. Der Havaneser wurde verbannt und als lebendiges Zeichen des Kapitalismus bezeichnet. Nur durch einige, mutige  Kubaner, die mit ihren kleinen Hündchen das Land verlassen konnten um  in den USA Zuflucht zu finden, verdanken wir es, dass die Rasse ihren Fortbestand erhalten konnte.

Anfang der 80 Jahre brachten deutsche Züchter die ersten Havaneser von den USA nach Deutschland. Mit diesen Hunden wurde der Grundstock für eine erfolgreiche Zucht weit über die Grenzen Deutschland gegründet.

Zu seinem Wesen würde auch ein Wort reichen: KLASSE!

Aber gern gehe ich auch etwas ins Detail. Der Havaneser ist ein aufgewecktes, liebevolles, verspieltes und fröhliches Wesen. Versteht sich problemlos mit anderen Vierbeiner gleicher Art aber auch mit Katzen. Er liebt Kinder und macht sich gern zum Clown. Durch seine anpassungsfähige Lebenseinstellung kann er bei jungen , älteren, Singles, Familien, aktiven aber auch weniger sportlichen Menschen leben. Wichtig ist, dass der "Kleine" als vollwertiger Hund behandelt wird. Selbstverständlich sind lange Sparziergänge( ab dem richtigen Alter), der Gang zur Welpen- Hundeschule, eine Begleithundeprüfung oder der Agility-Parcour kein Problem für ihn. 

Für ihn zählt sein Rudel, in dem er ein Teil sein darf.

 

Sein Standard (Nr. 250) Gesellschafts/Begleithund FCI-Gruppe 9. ist folgender:

Kleiner, kräftiger Hund mit Schulterhöhe von 23-27 cm und einem Gewicht von 4-6 Kg. (Toleranz 21-29 cm und 3-8 Kg.) Wichtig ist natürlich, dass bei dieser Spanne die Proportionen stimmen. Der Havaneser soll ja ein harmonisches Bild abgeben. Detailliertes siehe:

www.fci.be

www.wikipedia.org/wiki/havaneser

 

Das Haarkleid ist eher selten ganz weiß. Von 2- 3 farbig, von hell creme, zobel, grau, braun, rötlich, schwarz mit und ohne Abz., alles ist erlaubt und wird genauestens bezeichnet. Wobei sich die Geburtsfellfarbe im Alter ohne weiteres auch verändern kann.  Die Unterwolle ist schwach, darf aber auch ganz fehlen. Die Haarlänge ist ca. 12-18 cm,  weich, glatt, gewellt und kann auch leicht lockiger Art sein. Schon im Welpenalter sollte man den Kleinen an die anfangs tägliche Haarpflege gewöhnen. Da sich das Haarkleid bis zum 2. Lebensjahr in der Entwicklung befindet, ist es sehr ratsam, konsequente Fellpflege zu betreiben, da man sonst Gefahr läuft, das das Fell schnell verknotet und verfilzt. (Je nach Übung kann das 10-20 Min. dauern) Dies bedeutet für Sie ein mehr an Arbeit und für ihren Hund unnütze Qualen. Ein Haverneser sieht natürlich mit gepflegten Haar wunderschön aus, sollten Sie aber nicht die Zeit  dazu haben ihn regelmäßig zu kämmen /bürsten, so sei es Ihnen erlaubt, das Haar zu schneiden, auch wenn dieses nicht gern gesehen wird. Aber Mensch und Tier sollen sich wohl fühlen und glücklich sein. Und das hängt nicht von der Haarlänge ab.

Manche Züchter schreiben, dass ein Havaneser eine nicht haarende Hunderasse ist, nun ich würde mal sagen: Er unterliegt nicht dem saisonbedingten Fellwechsel wie es bei anderen Hunderassen der Fall ist. Auch er verliert abgestorbenes Haar. Wenn man es nicht heraus bürstet, verfilzt es und einzelnes Haar wird auch so mal verloren. So wie wir auch totes Haar verlieren.

 

Der Haverneser ist ein robuster, lebenslustiger Kleinhund und so gut wie frei von Gesundheitsproblemen. Hunde, die in der Zucht sind, sollten auf PL+ PRA, Katarakt und Hämophilie-A untersucht sein.



 
E-Mail
Anruf
Karte
Infos